Auch gegen Preußen Münster muss Rot-Weiss Essen auf fünf Spieler verzichten.
Aaron Manu, Ekin Celebi, Nils Kaiser und Sandro Plechaty fallen aus. Hinzugesellt sich Fabian Rüth mit einem Kreuzbandriss. Rüth spielt zwar sportlich eine untergeordnete bis keine Rolle, gehört aber offiziell zum rot-weissen Kader 2023/2024.
Das gilt eigentlich auch für Erolind Krasniqi und Clemens Fandrich, die beide einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 besitzen, aber unter Christoph Dabrowski komplett raus sind. Sie dürfen gehen. Allerdings: Nach RevierSport-Informationen werden beide Spieler ihren Vertrag aussitzen.
Und das ist auch ein Problem: Allen voran das Gehalt von Fandrich - er gehört nach RS-Infos zu den Top-Verdienern im Kader - tut den Essenern weh. Ein Spieler, der keine Rolle spielt, aber immer noch auf der Gehaltsliste steht. Eine unglückliche Situation.
Wir führen mit dem einen oder anderen Spieler Gespräche. Wir versuchen Dinge für Rot-Weiss Essen zu realisieren, die uns weiterhelfen. Wir wissen, dass das ein Ritt auf der Rasierklinge ist. Uns ist klar, dass es kadertechnisch eng ist. Wir haben aber noch ein paar Tage Zeit.
Christoph Dabrowski
Dass die Essener nicht gerade auf Rosen gebettet sind, dürfte spätestens nach den katastrophalen Geschäftszahlen 2022 bekannt sein. Zur Erinnerung: Ein Minus von 3,6 Millionen Euro.
RWE bleiben aktuell - vor dem Münster-Spiel - 19 einsatzbereite Profis, inklusive drei Torhüter. Da liegt es auf der Hand, dass sich Dabrowski neues Personal wünscht. Eine Woche vor dem Ende des Sommer-Transferfensters (Freitag, 1. September, 18 Uhr ist die Deadline, Anm. d. Red.) sind noch keine neuen Spieler in Sicht. Dabrowski: "Wir führen mit dem einen oder anderen Spieler Gespräche. Wir versuchen Dinge für Rot-Weiss Essen zu realisieren, die uns weiterhelfen. Wir wissen, dass das ein Ritt auf der Rasierklinge ist. Uns ist klar, dass es kadertechnisch eng ist. Wir haben aber noch ein paar Tage Zeit."
RWE sucht Verstärkungen und das am besten der Kategorie "Schnäppchen". Dabrowski: "Schnäppchen und Qualität sind oftmals nicht im Einklang miteinander." Die Situation auf dem Transfermarkt bleibt schwierig für Rot-Weiss Essen.